Wie die Landeshauptstadt Potsdam berichtet, sei beim Bau des neuen Sportforums ein wichtiger Meilenstein erreicht worden: Der Rohbau stehe, und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtteil, Verwaltung, Politik sowie den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern sei das traditionelle Deckenfest gefeiert worden.
Laut Stadtverwaltung habe Oberbürgermeisterin Noosha Aubel betont, dass im Schlaatz ein modernes Sportzentrum entstünde, das den Schul-, Vereins- und Freizeitsport im Potsdamer Süden nachhaltig stärken werde. Das Projekt stehe sinnbildlich für eine aktive und soziale Stadtentwicklung, die den Stadtteil weiter aufwerte.
Wie weiter berichtet werde, sehe auch der Kommunale Immobilien Service (KIS) im Neubau ein zukunftsweisendes Vorhaben. Das Sportforum sei ökologisch, funktional und sozial geplant und solle ein Ort werden, an dem Sport, Bildung und Begegnung zusammenkommen.
Nach Angaben der Stadt seien die Rohbauarbeiten nahezu abgeschlossen, das Dach werde derzeit abgedichtet. In Kürze solle die Glasfassade folgen. Danach stünden Innenausbau und technische Installationen an. Die Fertigstellung sei für Sommer 2027 vorgesehen.
Das Sportforum solle über mehr als 8.300 Quadratmeter Innenfläche und rund 30.000 Quadratmeter Außenbereich verfügen. Geplant seien zwei moderne Zweifach-Sporthallen mit Zuschauerplätzen sowie Trainingsbereiche für verschiedene Sportarten – darunter Judo, Ringen, Gewichtheben und Bouldern. Ergänzt werde das Angebot durch Vereins- und Sozialräume.
Als besonderes Highlight sei ein begehbares Gründach geplant, das sich in das Nuthetal einfüge und künftig als öffentliche Grünfläche zur Verfügung stehen solle.
Zum Gesamtprojekt gehörten zudem neue und modernisierte Außensportflächen. Entstehen solle unter anderem ein Fußball-Kunstrasenplatz sowie weitere Angebote für Schul- und Freizeitsport. Die Außenanlagen könnten voraussichtlich ab Herbst 2027 schrittweise genutzt werden.
Wie berichtet werde, profitierten künftig sowohl die Gesamtschule Am Schilfhof und die Weidenhof-Grundschule als auch viele Sportvereine und Freizeitsportlerinnen und -sportler im Schlaatz und darüber hinaus vom neuen Sportforum.
Der KIS setze auf nachhaltiges Bauen: Das Gebäude solle den DGNB-Goldstandard erreichen und im energiesparenden KfW-40-Standard betrieben werden. Eingesetzt würden CO₂-reduzierter Beton, Recyclingmaterialien sowie eine große Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach. Auch Artenschutzmaßnahmen seien berücksichtigt worden.
Abschließend berichte die Stadt, dass sie im Haushaltsjahr 2025 rund 53 Millionen Euro in die bauliche Infrastruktur investiere – davon etwa 39 Millionen Euro in Schulen und Sportstätten. Das Sportforum Schlaatz sei hierbei ein bedeutender Bestandteil. Die Gesamtkosten des Projekts lägen bei rund 32 Millionen Euro.
Quelle: LHP
