Auswertung Stadtteiltreffen

SCHLAATZ soll kein SANSSOUCI werden.

Die Auswertung des Stadtteiltreffens am 10. September ist da! Allen teilnehmenden Büros der Ausschreibung zum Masterplan wurden die Ergebnisse für die Erstellung der Entwürfe zur Verfügung gestellt.

Für den Freiraum im Stadtteil wünschen sich die anwesenden Bewohner:innen u. a. mehr Fassaden- und Dachbegrünung, im Allgemeinen mehr Grün, mehr Pflanzen, auch essbare Pflanzen und Obstbäume, dafür jedoch nicht nach „Sanssouci“-Art, sondern eher „wild-romantisch“. Genannt wurden zudem Gemeinschaftsgärten in den Höfen, Tischtennis-Platten auf den Wiesen ein und Klettermöglichkeiten bzw. ein -gerüst für alle Generationen.

Als Kritikpunkte wurden beispielsweise zu wenige Mülleimer und fehlende Bänke im öffentlichen Raum angemerkt.

Ein QUARTIERBUS für den SCHLAATZ!

Das Stadtteiltreffen hat auch gezeigt, die Schlaatzer:innen wollen mitreden. Für den Nahverkehr wünschen sich die anwesenden Bewohner:innen zum Beispiel einen Nachtbus, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, weitere Straßenbahnhaltestellen und eine höhere Taktung des öffentlichen Nahverkehrs. Der Bau des neuen Sportforums bereitet einigen Anwohner:innen Sorgen, da es zu zusätzlichem Verkehr im Stadtteil kommen könnte.

BEZAHLBAR und BUNT

Auch zum Thema Städtebau konnten sich die Schlaatzer:innen äußern. So nannten die anwesenden Bewohner:innen als Wünsche z. B. bezahlbare Wohnungen, grüne Fassaden und Dächer, einen grüneren Magnus-Zeller-Platz, bunte Fassaden für die Häuser sowie den Tausch von kleineren und größeren Wohnungen. Ebenso wurde bemerkt, dass das Gewerbe nur am Marktplatz nicht ausreiche, ein Café am Platz, ein Bäcker und eine Kneipe wünschenswert wären, die Kaufhalle am Bisamkiez wiederbelebt werden könnte und die Lange Linie sanierungsbedürftig sei.

Morgens zum BÄCKER – abends zum KONZERT

Mehr Vielfalt im Stadtteil wünschen sich die Schlaatz:innen. Das war nach dem Stadtteiltreffen im September klar. Die Anwohner:innen vor Ort wünschen sich u. a. einen Bäcker, eine Drogerie, einen regelmäßigen Markt, der zum Beispiel Gemüse und Käse anbietet und den Platz belebt, eine Poststelle, ein Ärztehaus mit verschiedenen Fachrichtungen, eine Bibliothek und mehr Kultur- und Freizeitangebote.