Die Visionen für den Schlaatz 2030

Wir präsentieren Ihren: Die besten Ideen für den Masterplan

Alle eingereichten Pläne, Visualisierungen und Erläuterungsberichte die drei besten städtebaulich-freiraumplanerischen Entwürfe im Masterplan-Verfahren finden Sie im Folgenden. Wenn Sie die Visionen vor Ort ansehen möchten, können Sie diese in einer Ausstellung im Bürgerhaus am Schlaatz ab morgen besichtigen.

Die Öffnungszeiten für die Ausstellung finden hier.

Hand in Hand für den Schlaatz – ein blau-grünes Rückgrat

Bild: bauchplan

Die entwurfsleitende Idee

Im Zentrum des Entwurfs steht der Rhythmus des Grünraumes der umliegenden Naturräume. Dieser wird aufgegriffen und entlang der ehemaligen langen Linie und des Panoramaweges durch das Quartier gezogen. So bildet der Schlaatz einen grünen Schulterschluss mit den angrenzenden Nachbarschaften. Die natürliche Hauptachse wird von zwei urbanen Achsen umarmt, welche sich in den Gassen treffen und sich sinnbildlich die Hand geben. Städtebaulich werden die Bestandsgebäude zur Förderung der Klimaresilienz ergänzt.

Diese können mittels einer Bürgerinnenbeteiligung von den Bewohnerinnen aus einem Maßnahmenkatalog ausgewählt werden. Gleichzeitig wird dadurch der Bezug zum Quartier am Schlaatz gestärkt und quartiersbezogene Nachbarschaften gestärkt.

Zum Neubau zählen platzbildende Punkthäuser und Zeilenbauten welche die innere urbane Achse unterstützen. Darüberhinaus orientiert sich der Entwurf an einem zukunftsweisenden Mobilitätskonzept.

Bild: bauchplan

Der ruhende motorisierte Verkehr wird weitestgehend aus dem Gebiet, in Mobilityhubs verlagert, um so den Rad- und Fußverkehr genügend Platz zu schaffen. Jener frei gewordene Platz kommt auch der Aufenthaltsqualität des Freiraumes zu gute. Neben einer Entsiegelung, sind auch Baumneupflanzungen und urbanes Gärtnern Teil des Entwurfs. Die Maßnahmen bieten ein naturnahes Wohnen inmitten der Stadt und mehr Raum für Flora und Fauna.

Bild: bauchplan

Die Präsentationspläne

Back to the Schlaatz – Citizen Journey

Die entwurfsleitende Idee

Das Konzept bricht mit Funktionstrennungen und setzt auf Kreisläufe sowie die Gemeinschaft. Die Verdichtungen und Bündelungen ergeben sich aus gesamtstädtischen Bedeutungen und Bedarfen.

Bild: AG Urban

Der Schlaatz wird produktives und innovatives Subzentrum, nimmt dabei neue und alte Bewohnende mit. Der Schlaatz wird Circular City und zeigt wie durch lokale Produktion und lokal geschlossene Kreisläufe Wirtschaft, Ökologie & Soziales im Einklang ist.

Bild: AG Urban
Bild: AG Urban

Die Präsentationspläne

BLAU GRÜNES NETZ VERZAHNUNG VON STADT UND LANDSCHAFT

Bild: Octagon Architekturkollektiv

Die entwurfsleitende Idee

Das vorgeschlagene Entwurfskonzept basiert auf einer konsequenten Neuordnung der Verkehrsflächen. Straßen und Parkplätze werden neu organsiert und grossflächig umgewidmet, stattdessen wird ein blaugrünes Netz durch das Quartier gezogen, welches neue Begegnungsräume für die Bewohner schafft und dabei Stadtklima, Aufenthaltsqualität und Biodiversität im Quartier maßgeblich verbessert. Die Verkehrsflächen werden auf zwei effiziente Erschließungsloops reduziert, welche die innere Orientierung und Hierarchisierung im Quartier verbessern und das Verkehrsaufkommen maßgeblich reduzieren. Die vorhandenen Blockstrukturen werden behutsam ergänzt um Stadträume besser zu fassen und eine klare Zuordnung und Hierarchisierung der Freiräume zu gewährleisten. Hybride Mobilityhubs akzentuieren öffentliche Plätze, das Zentrum wird mit nutzungsgemischten Sockeln gerahmt und verdichtet. Am Rand wird das Motiv der Solitärbauten fortgeführt, die großzügigen Höfe werden mit Townhouses typologisch gemischt. Die Straße am Nuthetal wird baulich gefasst und zu einer lebendigen Stadtstraße weiterentwickelt.

Bild: Octagon Architekturkollektiv

Die Präsentationspläne