Uwe Fröhlich bat uns, sein Statement zum Masterplan zu veröffentlichen:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
Mein Dank ausdrücklich an alle Beteiligten der bisherigen Dialogverfahren.
2 x war ich auch dabei. Gerade in Corona-Zeiten haben selbstverständlich die Dialogverfahren etwas gelitten. Selbstverständlich kann Ihre geplante Veranstaltung für die Schlaatzer*innen und Schlaatzer kein „Abschlussdialog“ sein.
Erneut wird es hoffentlich viele weitere Diskussionsprozesse geben, die dann am „Masterplan“ weiter stattfinden.
Es interessiert mich schon sehr, wie mit den vielen Anregungen und Kritik-Aspekten, der beteiligten Bürger*innen und Bürger, während der „Dialogverfahren“ umgegangen wurde. Wie sehen diese Zeugnisse aus? Sind sie Bestandteil eines Kataloges sowohl digital als auch als Printmedium.
Welche Verabredungen wird es geben, die vielfältigen Schätze von Anregungen sichtbar zu machen, z.B. ein ONLINE Gestaltungskatalog für die Nachaltigkeit der Gebäude bzw. Bauprojekte, aber auch der sie umgebenen Grünzüge und Landschaften. Dazu ist es schon auch von Interesse, welche Flächen „entsiegelt“ werden, und wie eine Wiedergewinnung von Natur- und Landschaftsräumen aussehen wird. Natürlich stellt sich auch die Frage des Umgangs mit vorhandener Entsiegelung und Landschaft, in unmittelbarer Umgebung zur Nuthe und zu den Polderflächen des Flusses. Fragen kommen natürlich auch immer zu den Wegebeziehungen zu den Nachbarlandschaften und Stadtteilen. Es sind bei mir persönlich auch weiterhin noch mehr Dialogfragen da. Deshalb empfehle ich eine Fortsetzung oder Weiterentwicklung der „Dialogplattform Schlaatz 2030“, auch wenn ein Masterplan vorliegt. Ein Masterplan ist ja kein Flächennutzungsplan oder auch B-Plan. Deshalb wünsche ich dem Dialogverfahren kluge Partizipationsentscheidungen zur „Dialog-Plattform Schlaatz 2030“.
Herzliche Grüße Uwe Fröhlich“
Uwe Fröhlich ist Mitglied des Stadtteilrates sowie Stadtteilabgeordneter Bündnis 90 / Die Grünen und Anwohner
auch Bewohner am Schlaatz